Eine Woche ist es mittlerweile schon wieder her, dass wir als 15-Köpfige Gruppe die Gedenkstätte Ravensbrueck besuchten und uns mit den Ereignisse und Geschehnissen, die diesen Ort prägen auseinandergesetzt haben. Ein Fokus lag dabei auf der Kategorie Geschlecht.
Das vielseitige und umfangreiche Programm, ermöglichte uns die Wahrnehmung und Auseinandersetzung mit dem Ort aus verschiedenen Perspektiven und trug dazu bei, dass die vier Tage wie im Flug vergingen.
Neben einer Vielzahl an Ausstellungen, die wir individuell in der freien Zeit oder aber auch gemeinsam als Gruppe besucht haben, gab es gemeinsame Rundgänge über das Gelände, viele Gesprächsrunden und Möglichkeiten Fragen zu stellen, Gedanken zu teilen oder Inhalte, die einen besonders interessierten, zu vertiefen.
An die inhaltliche Arbeit angrenzend, wurden wir auch praktisch auf dem Gelände tätig und haben bei einigen Aufgaben unterstützt, die anfallen, um den Ort als Mahn- und Gedenkstätte zu erhalten und weiterhin für Besucher*innen, die sich mit der Geschichte auseinandersetzen und gedenken wollen, zugänglich zu machen. Anschließend haben wir uns mit zwei ehemaligen Baracken beschäftigt, über die bisher nicht viel bekannt war. Nach eigenständiger Recherche, inhaltlicher Ausarbeitung und der Rekonstruktion über zwei Fotos zeichneten wir die Umrisse der ehemaligen Baracken auf dem Gelände ein, um sie so besser zu visualisieren.
Am Sonntag beschäftigten wir uns dann vor allem mit der in der Nähe gelegenen Gedenkstätte des ehemaligen KZ Uckermark. Gemeinsam mit zwei Personen aus der Gedenkinitiative Gedenkort Uckermark, vielen Dank an dieser Stelle für eure Zeit und die so wichtige Arbeit, haben wir das Gelände besichtigen können und spannende Informationen über die Aufarbeitung der Geschehnisse, die Rolle der Zwangsarbeit, die Erhaltung des Ortes und die Arbeit innerhalb der Gedenkinitiative mit all ihren Schwierigkeiten und Herausforderungen bekommen.
Vielen Dank an alle Referent*innen, die ihr Wissen mit uns geteilt haben.