Wieder einmal wurde das MittenDrin fälschlich im Verfassungsschutzbericht erwähnt und wieder einmal behielten wir Recht und die Erwähnung musste zurückgezogen werden. Wir wollen wirklich nicht schadenfroh klingen, aber: Wir habens euch doch gesagt!
Nachdem wir im letzten Jahr schon recht unschmeichelhafte Erwähnung im Verfassungsschutzbericht fanden, musste der Verfassungsschutz Brandenburg alle Erwähnungen des MittenDrin streichen. Grund dafür war ein richterlicher Beschluss, nachdem wir Klage eingereicht hatten. Es wurde festgestellt, dass die dem Verein vorgeworfenen Punkte haltlos, aus dem Zusammenhang gerissen und extrem verzerrt dargestellt waren.
Im Anschluss stand unser Verein offensichtlich erst recht unter Beobachtung, denn kurz darauf gab es Anquatschversuche an Personen, die mit unserem Projekt verbunden sind. Auch das misslang, aber der nächste Verfassungsschutzbericht ließ nicht lange auf sich warten und siehe da: Da waren wir ja schon wieder, und abermals mit einer unhaltbaren Anschuldigung. Das, lieber Verfassungsschutz, erinnert schon sehr stark an ein trotziges Kind.
Doch in diesem Jahr wollte man offensichtlich Gerichtskosten sparen, denn schon nachdem wir das erste Mal ankündigten, dass es auch dieses Mal ein Nachspiel geben wird, wurde per Kommentar auf unserer Homepage vom Pressesprecher des Innenministeriums angekündigt, dass die fragliche Passage noch einmal überprüft würde. Kurz danach verkündete er – ebenfalls per Kommentar – dass seitens des Verfassungsschutzes mal wieder ungründlich recherchiert worden war und die fraglichen Stellen entfernt werden würden. Das freut uns natürlich – das spart Zeit und Geld.
Allerdings müssen wir uns doch sehr über die Art und Weise wundern, wie uns das mitgeteilt wurde. Per Kommentar auf unserer Homepage? Also wirklich, das ist schon irgendwie stillos… Ein offizielles Schreiben hätte doch wohl mindestens drin sein müssen. In Anbetracht des erneuten Versuches, unseren Ruf zu schädigen, wäre wohl auch eine Pressemitteilung angemessen gewesen. Aber nun gut, dann machen wir das eben selbst. Und merken nebenbei fürs nächste Jahr an: Vielleicht sollte der Verfassungsschutz Brandenburg uns VOR der Veröffentlichung konsultieren. Erspart beiden Seiten Zeit&Nerven.