Internationaler Frauenkampftag 2012

Aus gegebenem Anlass hier einen Artikel den wir von Inforiot.de geguttenbergt haben. Ursprünglich verfasst von der „Grüne Jugend Brandenburg“, aber wenn etwas inhaltlich richtig ist, warum dann nicht auch weiterverbreiten? Eben!

1910 forderte Clara Zetkin auf dem II. Kongress der Sozialistischen Internationale in Kopenhagen mehr Gleichberechtigung für Frauen: „keine Sonderrechte, sondern Menschenrechte“. Mittlerweile wird am Frauentag auf der ganzen Welt auf die Ungleichberechtigung der Geschlechter hingewiesen und für die politische und ökonomische Gleichstellung gestritten. Auch wir wollen an diesem Tag verstärkt auf die bestehenden Benachteiligungen aufmerksam machen.

Immer noch ist die Gesellschaft von Rollenbildern und Machtverhältnissen geprägt die Frauen klar benachteiligen. Immer noch gilt es als selbstverständlich, dass hauptsächlich Frauen die Kindererziehung übernehmen. Immer noch werden sie durch das bestehende Steuersystem systematisch benachteiligt. Immer noch erhalten sie eine ungleiche Bezahlung. Überall auf der Welt haben Frauen weniger Macht und Einfluss und überall auf der Welt sind alte Rollenbilder der Geschlechter noch tief verankert.

Unser Ziel ist es, diese Rollenbilder aufzubrechen und eine Gleichberechtigung zwischen den Geschlechtern zu erreichen.

„Überall dort wo Frauen durch sexistische Strukturen und institutionelle Hürden benachteiligt werden, wollen wir durch Regeln diesen Prozessen entgegenwirken und die Frauen fördern. Zum Beispiel durch eine Frauenquote. Die ist ein wichtiges Instrument, damit sich Frauen nicht an „männliche“ Strukturen und Eigenschaften anpassen müssen um anerkannt zu werden und um in höhere Positionen zu gelangen.“ so Christin Wiech, frauen- und genderpolitische Sprecherin der Grünen Jugend Brandenburg.

Die aktuelle Ablehnung einer sogar flexiblen Frauenquote für Unternehmen durch die FDP zeigt einmal mehr, wie wichtig es weiterhin ist für Frauenrechte und eine gleichberechtigte Machtverteilung zu kämpfen.

Auf dem Weg zu einer gleichberechtigten Gesellschaft sehen wir dabei Männer natürlich nicht als Gegner sondern als aktive Partner, denn auch gegen männliche Rollenbilder gilt es anzugehen.

Jegliche Rollenbilder müssen aufgebrochen werden, damit alle ein selbstbestimmtes Leben frei von Diskriminierung führen können.

Es gibt immer noch viel zu tun. Deshalb gilt: Frauen bildet Banden!

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